Samstag, 20. Februar 2016

# UJB - jungle animals und meine Froschkönigin


Uuuuhuuuuuu! Mein erster Beitrag zu den Urban Jungle Bloggers =) Das Thema für Februar ist "jungle animals". So unnütze Figürchen hab ich ja nur, wenn ich wirklich emotional dran hänge. Also quasi keine. Und Haustiere hab ich auch nur Wollmäuse und Staubmilben... Aber das ist DIE Gelegenheit mal meiner wunderschönen Froschkönigin-Gießkanne die Ehre zu erweisen sie zu präsentieren =) Weil nützliche Dinge sind am allertollsten wenn sie gleichzeitig noch schön sind! 

Das in dem kleinen Gläschen sind entweder Zitronen- oder Pomelo-Pflänzchen, ich weiß auch nicht so genau welche davon dann überraschenderweise wirklich aufgegangen sind. Bis zur Ernte dauerts wohl noch ein bisschen... 




Den roten Klee (oxalis) hab ich von nem guten Freund geschenkt bekommen, und freu mich immer wieder drüber =) So viel dazu... Ich freu mich schon riesig wenn die Pflanz-Saison wieder los geht! Hmm... Tomaten könnte man fast langsam schon mal vorziehen...

Mittwoch, 17. Februar 2016

# Radiergummi-Stempel


Bei der letzten Fahrradtour hat es ganz schön viel geregnet.  Beim „Scrap-booking“ danach habe ich meinen wunderschönsten-Lieblings-Fahrrad-Stempel benutzt und dann angefangen Regentropfen zu malen. …bis ich mir gedacht habe: das wär mal ein Stempel den du noch gebrauchen könntest! Ein Tropfen! Eine sehr schöne Form und vielseitig verwendbar.


Ich hab da eh noch einen viel zu großen Herz-Radiergummi rumliegen gehabt, und schon oft im Internet gesehen dass andere Leute da die tollsten Stempel draus geschnitzt haben. Also hab ich meinem schönen grünen Opinel  mal wieder zu einem Einsatz verholfen und ein Eckchen abgeschnitten. Tropfen mit Bleistift drauf gemalt und drum rum geschnitzt.
Also das Ergebnis kann sich sehen lassen finde ich, aber filigranere Formen werde ich wohl nicht hinbekommen. So ein Tropfen ist ja jetzt nicht soo kompliziert, und das war schon ein ziemliches gepfrimel…  Aber wie auch immer, jetzt muss ich ihn nur noch an irgendeine Art von „Griff“ kleben damit man ihn auch gut in der Hand halten kann.


Den ersten Einsatz hatte der Stempel gleich in meinem Scrapbook. Wie  ich meine Reisetagebücher nach Jahren inzwischen für faule aber bastelfreudige Menschen wie mich optimiert habe, da berichte ich auch demnächst mal drüber =) 

Hab gleich auch noch mal ein Zeitungsbild mit dem Stempel verschönert, passte grade so gut …




Samstag, 13. Februar 2016

# innovatives Stifte-Transport-Behältnis



Ich hab mal einem Freund ein selbergemachtes Kochbuch geschenkt, in dem ich -  als Anfang eines sich hoffentlich immer weiter füllenden Albums - seine und meine Lieblingsrezepte eingetragen habe. Das beste daraus lautete so:

French Fries:
1. cut potatoes
2. peel potatoes
3. fry potatoes

(Wo einem erstmal auffällt dass es eigentlich schon ziemlicher Quatsch ist Tiefkühl-Pommes zu kaufen.)

Ähnlich kompliziert ist auch das heutige Tutorial. 
Aber das Teil ruft einfach immer wieder Begeisterung hervor. 
Also:

Innovatives Stifte-Transport-Behältnis:
1. alte VHS besorgen
2. Videokassette raus nehmen
3. Stifte reinfüllen
(4. optional) Film anschaun, falls man ihn noch nicht kennt...


Meine "A Fish called Wanda" - Videokassetten-Hülle habe ich in den Niederlanden in einer zu-verschenken-Kiste gefunden. Den Film kannte ich noch gar nicht (nicht soo eine große Überraschung, ich bin nicht so der Cineast...) aber hab ihn mir dann angeschaut und fand ihn ziemlich super =) Die Filmbeschreibung hinten ist auch auf Niederländisch, und mein schönes Federmäppchen erinnert mich immer wieder an die tolle Zeit dort....

Freitag, 12. Februar 2016

# Upcycling Postkarten


Upcycling ist ja eigentlich auch nur ein cooleres Wort für Resteverwertung...
Klingt aber nicht so negativ, und das ist vielleicht auch gut so. Aus Teilen, die wo anders übrig geblieben sind, kann man nämlich oft ziemlich schöne Sachen machen. 
Zum Beispiel habe ich die schönen Tusche-Zeichnungen aus dem Buch, aus dem ich die ebook-Hülle gemacht habe, aufgehoben. Ich fand die so schön, und im Dezember ist mir dann auch endlich eingefallen was ich damit machen kann =)


Weihnachtskarten nämlich.
Ist jetzt zwar eigentlich ein bisschen spät das zu posten, aber bis nächstes Weihnachten dauert mir zu lange, und auf die Art kann man ja auch zu anderen Anlässen Karten machen.

Mit den aus den herausgeschnittenen Buchseiten ausgeschnittenen Illustrationen, Zeichenkarton, Seiten aus einem alten Berlin-Straßenatlas vom Flohmarkt (für 30 cent glaube ich ^^) und buntem Washi-Tape habe ich dieses Jahr Weihnachtskarten für ganz viele liebe Menschen gebastelt. Ich schreib ja sonst eher selten Karten, aber es war richtig schön mal wieder an alle netten Leute zu denken und ein paar Worte zu schreiben... Und - womit ich gar nicht gerechnet hatte  - auch ganz viele Karten zurück zu bekommen. 



Ich habe einfach gleich große Karten aus dem Zeichenkarton und den Karten ausgeschnitten, mit Bastelleim aufeinandergeklebt, und dann mit verschiedenem Washi-Tape die vorher schon ausgeschnittenen Illustrationen drauf geklebt.


Schön, einfach, und effektive Resteverwertung (aka upcycling^^)

# Brokkoli-Tofu-Nudeln

Eigentlich wollte ich einen Brokkoli-Apfel-Salat machen, den ich schon mal nach irgendeinem auf Pinterest gefundenen Rezept gemacht habe. Aber nach dem Laufen hatte ich dann so einen Hunger auf Nudeln, dass ich mir das beim Kochen dann irgendwann anders überlegt habe (Außerdem hatte ich nichts Joghurtähnliches für die Soße zur Hand). Und das Ergebnis war so lecker, dass ich mir dachte: Das muss in mein Rezepte-Repertoire und darf nicht wieder vergessen werden!
Leider hab ich vor lauter lecker finden ein bisschen das Fotos machen vergessen….. Daher hier nur ein schneller Schnappschuss von den kalten Resten am nächsten Tag, die auch super lecker waren.

 


2 Portionen
250 g Nudeln (mit Farfalle schmeckt’s garantiert am besten!)
250 g Brokkoli
100g Tofu
½ Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 EL Sesam
2 EL eingelegter Ingwer
1 EL Tahin
1 EL Erdnussbutter
Sojasauce
Öl
Salz

Als erstes Wasser aufsetzten und Nudeln kochen.
Achtung: Ich merk mir eigentlich nie die Kochzeit, sondern probiere einfach wann sie fertig sind, aber da der Brokkoli nachher noch ins gleiche Wasser soll, hab ich hier mal eine Ausnahme gemacht und es tatsächlich geschafft auf die Uhr zu schauen…

Dann den Brokkoli in kleine Teile teilen, den Stamm schälen und klein schneiden. Für die letzten fünf Minuten kommt der Brokkoli dann einfach in das Nudelwasser mit rein, und wird schließlich auch zusammen abgegossen.

In der Zwischenzeit schon mal Zwiebel und Knoblauch hacken, den Tofu würfeln und in einer Pfanne mit etwas Öl scharf anbraten. Wirklich einfach richtig heiß und lange braten damit das ganze etwas anbräunt und knusprig wird. Ab und an wenden, damit er je nach Pfanne nicht komplett festklebt, aber nicht dauerrühren, sonst gibt’s Matschbrösel statt Knusperwürfel. Wenn der Tofu anfängt braun zu werden  die Zwiebel und den Knoblauch dazu geben, wenn man das vorher anbrät verbrennt besonders der Knoblauch schnell.

Wenn die Zwiebeln glasig sind und anfangen zu bräunen kommt der Sesam dazu und wird mit angebraten, dann der  eingelegte Ingwer (statt dem eingelegten Ingwer geht bestimmt auch frischer, den man fein hackt und mit dem Tofu zusammen anbrät).

Als nächstes das ganze vom Herd nehmen, die Erdnussbutter, das Tahin, und einen Schuss Sojasoße hineinrühren. Je nach Konsistenz und Geschmack vielleicht noch ein bisschen Öl und Salz dazugeben.

Jetzt einfach die abgegossenen Nudeln und den Brokkoli in die Soße geben oder andersherum und gut mischen. (Entweder wie Salat mischen , oder  - Deckel auf den Topf, mit Topflappen in der Hand zu halten und gut Schütteln ! )

Bon Appetit !

# Motto der Woche



aus gegebenem Anlass... ich häng das mal bei uns in der Küche auf =D
(Nicht dass ich mich da ausnehmen würde, aber vielleicht motiviert das ja ein bisschen ^^)

# Reisedokumente-Mappe


Wenn man unterwegs  und auf Reisen ist, hat man ja trotz digitalem Zeitalter und so immer eine Menge Papierkram mit dabei. Angefangen beim Pass, über Tickets, Buchungsbescheinigungen, Visitenkarten die man behalten möchte, Fahrkarten und sonstiger Kleinkram. Auf längeren Reisen hatte ich immer einfach eine A5 Platikmappe mit dabei, aber ich dachte mir das geht auch schöner UND geordneter. Da habe ich mal geschaut was es so gibt, und was man einfach selber machen könnte. Tadaaa! Gar nicht so schwer mit ein paar Wachstuchresten von meinem Fahrradtaschenprojekt (das schon länger pausiert, muss ich mal wieder in Angriff nehmen, aber da ist das Material gar nicht so super geeignet, weil es doch nicht so mega strapazierfähig ist...).



Was braucht man: 

Ein Stück Wachstuch oder stabilen Stoff
Ein ebenso großen Stück stabile Folie (meine gab es da, wo ich auch das Wachstuch gekauft habe, also Baumarkt oder Haushaltswarengeschäfte wären die ersten Anlaufstellen)
Nähgarn und Reißverschluss (25 cm) in Kontrastfarbe

Dann natürlich noch Werkzeug:
Schere
Nähmaschine
Markierstift, Stecknadeln,...


Es kann losgehen ! 

Hier mal der Zuschneideplan. Einfach mit Geodreieck und Lineal auf der Stoffrückseite anzeichnen und ausschneiden. Bei der Folie einen wasserlöslichen Folienstift verwenden, oder nicht verrmalen, sonst sieht man das später vielleicht. Die gestrichelten und gepunkteten Linien auch vorsichtig mit ablösbarem Stift anmarkieren.

Dann mal an einem Reststück die Zickzackstich-Einstellungen ausprobieren, sämtliche offenen Kanten sollen so eingefasst werden.

Das passiert dann als erstes an diesem Teil....

Für die Folie die Einstellungen nochmal an einem Reststück überprüfen...

und dann die ganzen kleinen Folienteile auch an einer Kante versäubern. Die Folie franst zwar nicht aus, aber so sieht es schöner aus, man sieht die Kante besser, und die Folienteile kleben nicht so sehr aufeinander. 

Der erste Näh-Teil:  Mit 4 cm Abstand zur Kante eines der großen Wachstuchteile, wird das kleine Teil mit Stecknadeln oder Klammern fixiert. Stecknadeln ganz am Rand einstecken, sie hinterlassen Löcher !

Entlang der unversäuberten Seite wird der Streifen nun mit einem Zickzackstich auf das große Teil aufgenäht. 
In 7 cm Abstand zum Rand Kommt noch eine senkrechte Naht hinzu. So entsteht gleich ein Fach für den Perso. Im Bild sieht man ein bisschen die Linie die ich aufgezeichnet habe um daran entlang zu nähen. Ich habe dafür auch wieder den Zickzackstich verwendet. 

Ähnliches passiert nun mit den Folienstreifen und dem zweiten großen Teil des Wachstuchs. Erst mal anordnen, die breiteren jeweils unten und die schmaleren oben. Dann in 6,5 cm Abstand auf der einen Seite eine Markierung für die Naht machen. 

Die zwei Folien werden dann erstmal nur an dieser Stelle angenäht.

So, jetzt wird's ein bisschen  komplizierter... Der Reißverschluss. 

Die eine Seite des Reißverschlusses wird zwischen die beiden Wachstuchlagen fixiert und dann zusammen mit den zwei Folienlagen mit dem Reißverschlussfüßchen mit Zickzackstich eingenäht. 

Nochmal ein Bild zur Verdeutlichung...

Nun kommt das große Folienteil. Genau abmessen wo es beginnen muss, dann aufstecken und knappkantig mit Reißverschlussfuß und Zickzackstich festnähen. 

Nun den Reißverschlussschieber irgendwo in die Mitte führen und die drei Lagen exakt übereinander legen. Mit einem ganz engen Zickzackstich alle Aussenkanten zusammen nähen. Ich bin gleich mehrmals drüber gegangen, weil der Stich am Anfang nicht eng genug eingestellt war. 

Die überstehenden Teile des Reißverschlusses abschneiden und die Enden von Hand fixieren, damit der Schieber nicht heraus rutscht. 

Uuuuuuuund... fertig !

Da passt wirklich alles mögliche rein... Die Breite ist genau so bemessen, dass ein auf Briefmaß zusammengefaltetes A4 hineinpasst.

Vorne passen perfekt Pass und Perso rein, und können durch den Reißverschluss auch nicht rausfallen. Ein bisschen Kleinkram, der nicht verloren gehen soll kann man auch einfach weiter in die Folientasche hineinschieben, so dass er dann quasi auf der Rückseite liegt. 

Kompakt aber groß genug für sämtliche Reisedokumente !